Wer sagt, dass Porridge immer süß sein muss? Eben. Keiner!

Wenn du auch eher der Typ für herzhaftes Essen bist, ist ein salziges Porridge genau das Richtige für dich. In meiner Liste findest du verschiedene Kombinationsmöglichkeiten. Auch hier gilt: Die Aufzählung ist nicht abschließend und deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Du kannst auch süß mit salzig kombinieren, dein Porridge mit Käse überbacken oder – jetzt wird’s ein bisschen crazy – als Salat servieren. Ob zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen, Hauptsache es schmeckt lecker! Probiere dich einfach aus und mix, was das Zeug hält.

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Für die Sportler unter uns ein kleiner Tipp: Um deinen Porridge proteinreich zu gestalten, kannst du – nachdem deine Haferflocken o.Ä. fertig aufgekocht sind – im Anschluss geschmacksneutrales Proteinpulver (Whey, Casein, Iso-Protein, …) untermischen. Bei normalem Protein kann es sein, dass du dein Porridge erst etwas abkühlen lassen musst, bis du es untermischen kannst. Gegebenenfalls mischst du noch etwas Wasser/Milch dazu, damit du deine gewünschte Konsistenz erhältst.

Soooo, nun noch ein paar abschließende Punkte, die ich gerne aus dem Weg räumen würde, weil ich sie des Öfteren zu hören bekomme:

Das ist mir viel zu aufwendig!

Wenn es dir zu aufwendig ist, Haferflocken mit Wasser/Milch in einem kleinen Topf aufzukochen, kannst du die Flocken einfach in eine Tasse geben, mit Wasser/Milch verrühren und in die Mikrowelle stellen. Je nach gewünschter Konsistenz hast du innerhalb weniger Minuten dein fertiges Porridge. In der Zwischenzeit kannst du dir die Zähne putzen, Kaffee kochen oder das Obst für dein Topping schneiden. Um die Arbeit nur ein Mal zu haben, kannst du dir die drei- oder vierfache Menge Porridge aufkochen und dann in Tupperdosen portioniert in den Kühlschrank stellen. Das erspart dir die darauffolgenden Tage den Aufwand.

Ich hab‘ keine Zeit!

Ah ja, der Klassiker. Glaub mir, keiner hat Zeit. Aber irgendetwas müssen wir im Laufe des Tages essen und die Zubereitung des Porridges dauert genauso lange wie das Anstehen in der Schlange beim Bäcker. Es kostet dich allerdings weniger Geld und ist in der Regel gesünder. Trotzdem habe ich drei Tipps für dich parat, wie du noch mehr Zeit sparen kannst.

Tipp 1: Vorbereitung. Koche dir die drei- oder vierfache Menge Porridge auf und portioniere sie in entsprechende Behälter, die du für die nächsten drei/vier Tage nur noch aus dem Kühlschrank holen musst. So hast du ein verzehrfertiges Porridge stets griffbereit!

Tipp 2: Zeitmanagement. Während deine Haferflocken 2-5 Minuten vor sich hin kochen, kannst du das Obst/Gemüse schneiden und die Nahrungsmittel, mit denen du dein Porridge aufpimpen willst, bereitstellen. Sind die Flocken fertig aufgekocht, würzt du das Ganze nur noch kurz, gibst dein fertig geschnippeltes Topping drüber – et voila.

Tipp 3: Chia-Pudding. Statt Flocken aufzukochen, kannst du Chiasamen mit Wasser oder Milch vermischen, über Nacht in den Kühlschrank stellen und am nächsten Morgen deinen Chia-Pudding genießen. Ohne kochen, ohne große Arbeit. (Würzen nicht vergessen!)

Haferflocken schmecken mir nicht!

Keine Sorge, es müssen keine Haferflocken sein. In meiner Kombi-Liste findest du einige gesunde Alternativen, die dir möglicherweise besser schmecken. Ansonsten empfehle ich dir, dein Porridge zu süßen und mit dem entsprechenden Topping sieht das Ganze auch schon wieder anders aus. Rezeptideen findest du auf meiner Website.

Ich esse/vertrage kein Gluten!

Hafer ist grundsätzlich glutenfrei. Allerdings kann es durch die Produktion, Verarbeitung oder Lieferung zu Kontakt mit glutenhaltigen Getreiden kommen. Als Alternativen eignen sich:

  • Quinoa
  • Reis-, Hirse- oder Buchweizengrieß
  • Reis-, Hirse- oder Quinoaflocken
  • Amaranth
  • Buchweizen

Morgens kriege ich keinen Bissen runter!

Das musst du auch gar nicht. Dein Porridge lässt sich wunderbar überall hin mitnehmen. In die Arbeit, an den Flughafen, in die Uni. Ob in einem verschließbaren Glas, einer Tupperdose oder – notgedrungen – in einem Shaker, spielt keine Rolle. Kalt oder am (Nach-)Mittag schmeckt es mindestens genauso gut!

Tipp für ein warmes Porridge unterwegs: Schmelzflocken! Hast du Schmelzflocken im Gepäck, benötigst du nur noch warmes Wasser (Teewasser zum Beispiel. Das bekommst du auch bei einem Bäcker oder an der Tankstelle.) und kannst es miteinander vermischen. Die Schmelzflocken, wer hätte es geahnt, schmelzen und werden zu einem Brei. Jetzt nur noch das Topping obendrauf, ggf. noch etwas geschmacksneutrales Whey untermischen oder würzen und fertig ist dein warmer Porridge To Go.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren 🙂

Was ist deine Lieblings-Kombi? Lass es mich in den Kommentaren wissen.

BasisSalziges/ExtraTopping
Haferflocken
Schmelzflocken
Quinoa
(Dinkel-)Grieß
Maisgrieß
Couscous
Reisflocken
Hirseflocken
Sojaflocken
Lupinenflocken
Chiasamen
Dinkelflocken
Amaranthflocken

























Gemüse:
Aubergine
Blumenkohl
Brokkoli
Fenchel
Karotte
Kartoffeln
Knoblauch
 Kraut
Kürbis
Lauch
Mangold
Oliven
Paprika
Pilze
Rote Beete
Rosenkohl
 Schwarzwurzeln
 Spinat
Tomate
 Zucchini
 Zwiebel
Hülsenfrüchte:
– Bohnen
–  Erbsen
–  Erdnüsse
–  Kichererbsen
–  Linsen
– Lupinen
– Mais
Chia-/Leinsamen
Flohsamenschalen
Kerne
Nüsse
Spirulina
Kokosöl
Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauch, Curry, Kümmel, Basilikum, Oregano, Rosmarin, Thymian,…
Sonnenblumen-/Kürbis-/Pinienkerne
Sesam
Wal-, Cashew-, Erdnüsse
(gehackte/blanchierte) Mandeln
(gehackte) Haselnüsse
Erdnuss-/Mandel-/Cashewbutter
Hanf-/Leinsamen
Gepuffte Quinoa/Amaranth
 Joghurt
(Ziegen-)Frischkäse
Käse
Feta
Parmesan
Essig/Öl
Feigen
Ei
Tofu/Garnelen/Fisch/Fleisch
Croutons
Avocado
Fenchel
Gurke
Kohlrabi
Kraut
Lauch
Oliven
Radieschen
Salat (Feldsalat, Rucola, Eisbergsalat,…)
 Tomate






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Deine Sandra

Rechtsreferendarin|Autorin|Ernährungsberaterin|Sportlerin|Weltenbummlerin|Leseratte|Essensliebhaberin|