Japan – mehr als nur Tokio und Kyoto

Beste Reisezeit: April – Oktober

Währung: Yen (1 Euro = 168,96 ¥)

Hauptstadt: Tokio

Landessprache: Japanisch

In diesem Beitrag berichte ich dir von meinen Erfahrungen aus meiner 16-tägigen Japan Solo Rundreise im März/April 2024.

Die beste Reisezeit

Die ideale Zeit, um Japan zu bereisen, ist im Frühling (März bis Mai) und Herbst (September bis November). Im Frühling kannst du die berühmte Kirschblüte erleben, während der Herbst mit seinen leuchtenden Herbstfarben beeindruckt. Der Sommer kann heiß und feucht sein, während der Winter, besonders im Norden, kalt ist und viel Schnee bringt.

Einreisebestimmungen

Informiere dich am besten über die Einreisebestimmungen auf der aktuellen Homepage des Auswärtigen Amtes.

Sicherheit

Japan gilt als eines der sichersten Länder der Welt. Die Kriminalitätsrate ist sehr niedrig, und Touristen können sich in der Regel sicher fühlen, selbst wenn sie nachts unterwegs sind. Es gibt einige Dinge, die du beachten solltest:

  • Kleinkriminalität: Taschendiebstähle sind selten, aber es ist immer ratsam, auf persönliche Gegenstände zu achten, besonders in belebten Bereichen.
  • Naturkatastrophen: Japan liegt in einer seismisch aktiven Zone, daher können Erdbeben und Tsunamis auftreten. Informiere dich über Notfallmaßnahmen und beachte lokale Warnungen.
  • Verhalten und Respekt: Japaner legen großen Wert auf Höflichkeit und Respekt. Es ist wichtig, sich an die lokalen Gepflogenheiten zu halten, um Konflikte zu vermeiden.

Essen und Trinken

    • Frühstück: 500-1.000 Yen (ca. 3,50-7 Euro)
    • Mittagessen: 1.000-2.000 Yen (ca. 7-14 Euro)
    • Abendessen: 2.000-4.000 Yen (ca. 14-28 Euro)
    • Getränke in Bars: Ein Bier kostet etwa 500-800 Yen (ca. 3,50-5,60 Euro), Cocktails 800-1.500 Yen (ca. 5,60-10,50 Euro)

Top 10 Traditionelle Gerichte in Japan

Okonomiyaki
  1. Sushi Sushi ist wohl das bekannteste japanische Gericht. Frische Meeresfrüchte, Reis und Gemüse werden zu köstlichen Häppchen kombiniert. Ein Sushi-Set in einem durchschnittlichen Restaurant kostet etwa ¥1,500 bis ¥3,000 (ca. 10-20 EUR).
  2. Ramen Ramen sind köstliche Nudelsuppen mit verschiedenen Brühen und Zutaten wie Schweinefleisch, Eier und Gemüse. Eine Schüssel Ramen kostet in der Regel ¥800 bis ¥1,200 (ca. 5-8 EUR).
  3. Tempura Tempura besteht aus frittierten Meeresfrüchten und Gemüse in einem leichten Teigmantel. Ein Tempura-Gericht kostet etwa ¥1,000 bis ¥2,000 (ca. 7-13 EUR).
  4. Okonomiyaki Dieser herzhafte Pfannkuchen wird mit Kohl, Fleisch oder Meeresfrüchten und einer speziellen Sauce zubereitet. Ein Okonomiyaki kostet normalerweise ¥1,000 bis ¥1,500 (ca. 7-10 EUR).
  5. Yakitori Yakitori sind gegrillte Hähnchenspieße, die oft als Snack oder Beilage gegessen werden. Ein Yakitori-Spieß kostet etwa ¥100 bis ¥300 (ca. 1-2 EUR).
  6. Sashimi Sashimi besteht aus dünn geschnittenem rohem Fisch, der ohne Reis serviert wird. Ein Sashimi-Set kostet ungefähr ¥1,500 bis ¥3,000 (ca. 10-20 EUR).
  7. Tonkatsu Tonkatsu ist ein paniertes und frittiertes Schweineschnitzel, das mit Reis und Kohl serviert wird. Ein Tonkatsu-Gericht kostet etwa ¥1,000 bis ¥1,500 (ca. 7-10 EUR).
  8. Udon Udon sind dicke Weizennudeln, die in einer heißen Brühe oder kalt serviert werden. Eine Schüssel Udon kostet etwa ¥500 bis ¥1,000 (ca. 3-7 EUR).

    Takoyaki
  9. Takoyaki Takoyaki sind kleine Teigbällchen mit Tintenfischfüllung, die oft auf Märkten verkauft werden. Eine Portion Takoyaki (6-8 Stück) kostet etwa ¥400 bis ¥600 (ca. 3-5 EUR).
  10. Matcha Matcha ist pulverisierter grüner Tee, der in Teezeremonien verwendet wird und auch in Süßigkeiten und Getränken zu finden ist. Ein Matcha-Latte oder -Eis kostet etwa ¥300 bis ¥600 (ca. 2-5 EUR).
Matcha

Transport

Trotz der Größe dieses Landes gibt es nichts Einfacheres als das Transportsystem in Japan. Dank Google Maps findest du alle relevanten Informationen, einschließlich Ein- und Ausgangbeschilderung und Preisangabe. Die Buspreise sind super erschwinglich uns kosten dich knapp 2,80 Euro – egal wohin. Ausnahmen stellen Shuttle Busse dar, die mit 1400 – 2200 Yen (8,30 – 12,94 Euro) etwas teurer sind, aber trotzdem erschwinglich. Du kannst dir vorab eine Suica Card besorgen und immer wieder aufladen, oder – wie ich – einfach am Ticketschalter das entsprechende Ticket kaufen. Bargeld und Kreditkartenzahlungen werden in der Regel akzeptiert.

Für größere Distanzen steht dir in Japan der Schikansen (eine Art ICE) zur Verfügung. Dafür benötigst du einen Japan Rail Pass (JR Pass). Diesen solltest du, falls du ihn brauchst, vor Ankunft online besorgen. Die Preise variieren je nach Klasse und Gültigkeitsdauer. Meine Empfehlung: Schaue dir das Bahnnetz von Japan im Vorfeld an und überprüfe, ob du den JR Pass wirklich brauchst. Mit knapp 330 Euro für 7 Tage ist dieser nicht gerade ein Schnäppchen. Ein Flug für längere Distanzen kann da teilweise um einiges günstiger sein. Auf der offiziellen Homepage findest du alle aktuellen und nötigen Informationen, unter anderem auch einen Rechner, ob sich der JR Pass überhaupt für deine Reiseroute lohnt: https://www.japan-rail-pass.com/de/bestellen-sie-ihren-jrpass?market=DE&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjw0ruyBhDuARIsANSZ3wovHQmFCK1E5CGu5D_l2j2w_YO6n902ffi-ZKEXOTk61wRBsvQ_CNAaAvU6EALw_wcB

Ich hatte ein Ticket für 7 Tage ohne reservierten Sitzplatz und in der 2. Klasse. Einen Sitzplatz am Fenster konnte ich trotzdem immer ergattern. Auf der Anzeigetafel steht, welche Wagons ohne Sitzplatzreservierung genutzt werden können. Hier lohnt es sich, bereits frühzeitig anzustehen, um den besten Platz zu bekommen. Die Züge sind alle super bequem und mit sehr viel Beinfreiheit. Meine 12-stündige Fahrt von Tokio nach Kagoshima habe ich überwiegend schlafend verbracht und am Buch schreibend. Die Züge sind allesamt mit WLAN ausgestattet, sauberen Toiletten und wie in allen öffentlichen Verkehrsmitteln gilt auch hier Ruhe.

Tipp: Wenn du von Tokio nach Kyoto mit dem Schikansen fährst, setze dich auf die rechte Seite des Zugs, um einen Blick auf Mt. Fuji zu ergattern. Auf dem Rückweg gilt natürlich das Gegenteil, also die linke Seite. Gern geschehen 😉

    • Einzelfahrt mit der U-Bahn: 200-400 Yen (ca. 1,40-2,80 Euro)
    • JR Pass: 29.650 Yen (ca. 200 Euro) für 7 Tage, 47.250 Yen (ca. 320 Euro) für 14 Tage

Mietwagen

Um die Insel Yakushima vollends erkunden zu können, habe ich mir für 5 Tage einen Mietwagen gemietet. Bei der Buchung gibt es in Japan einige Sonderregelungen zu beachten. Neben der Tatsache, dass in Japan Linksverkehr herrscht, werden weder der deutsche noch der internationale Führerschein in Japan anerkannt. Für die Gültigkeit deines Führerscheins benötigst du eine japanische Übersetzung. Diese kannst du nur unter der Homepage https://english.jaf.or.jp/ mit japanischer IP-Adresse vornehmen lassen. Die Übersetzung dauert in der Regel 24-48 Stunden und ist 1 Jahr gültig. Die Übersetzung kostet circa 3.000 japanische Yen (je nach Wechselkurs ca. 20 bis 25 Euro). Zusätzlich erhält man eine Broschüre über die Verkehrsregeln in Japan. Nachdem dein Führerschein übersetzt wurde, bekommst du eine Benachrichtigung und einen entsprechenden Code. Diesen Code trägst du bei einem 7-Eleven Store in Japan ein und folgst der Druckanleitung der offiziellen Homepage, um die Übersetzung ausdrucken zu lassen. Kostenpunkt: ca. 0,40 EUR. Schwierigkeitsgrad: einfach bis mittel. Es klingt zunächst komplizierter als es eigentlich ist, doch durch die detaillierte Beschreibung des japanischen Automobilclubs JAL ist die Vorgehensweise ziemlich simpel.

Du kannst deinen Mietwagen bequem online über internationale Mietwagenunternehmen oder lokale japanische Anbieter buchen. Websites wie Toyota Rent a Car, Nippon Rent-A-Car und Times Car Rental bieten eine Vielzahl von Fahrzeugen an. Es ist ratsam, frühzeitig zu buchen, besonders während der Hochsaison. Ich persönlich empfehle dir, den Mietwagen vorab zu buchen, da – gerade auf kleineren Inseln – die Fahrzeuge schnell ausgebucht sind. Zudem gilt auch hier: Je früher, desto günstiger.

Unterkünfte

Japan bietet eine breite Palette von Unterkunftsmöglichkeiten, die unterschiedlichen Budgets und Vorlieben gerecht werden:

  1. Hotels
    • Budget-Hotels: Ab etwa 5.000-10.000 Yen (ca. 35-70 Euro) pro Nacht. Diese sind sauber und komfortabel, bieten aber weniger Annehmlichkeiten.
    • Mittelklasse-Hotels: Ab etwa 10.000-20.000 Yen (ca. 70-140 Euro) pro Nacht. Diese bieten mehr Komfort und oft zusätzliche Einrichtungen wie Restaurants und Fitnessräume.
    • Luxushotels: Ab etwa 20.000 Yen (ca. 140 Euro) pro Nacht und aufwärts. Diese bieten erstklassige Annehmlichkeiten und Service.
  2. Ryokan (traditionelle japanische Gasthäuser)
    • Preise variieren stark, beginnen aber oft bei etwa 10.000 Yen (ca. 70 Euro) pro Person und Nacht inklusive traditionellem japanischen Abendessen und Frühstück.
  3. Hostels und Kapselhotels
    • Hostels: Ab etwa 2.000-4.000 Yen (ca. 14-28 Euro) pro Nacht für ein Bett im Schlafsaal.
    • Kapselhotels: Ab etwa 2.000-3.000 Yen (ca. 14-21 Euro) pro Nacht. Diese bieten eine einzigartige Erfahrung und sind oft sehr zentral gelegen.
  4. Airbnb und Ferienwohnungen
    • Preise variieren je nach Lage und Ausstattung, beginnen aber oft bei etwa 5.000 Yen (ca. 35 Euro) pro Nacht.

Internet

Unterwegs in Japan Internet zu nutzen, ist unkompliziert und es gibt mehrere bequeme Optionen, um immer online zu bleiben:

  1. Pocket WiFi Eine der beliebtesten Methoden ist die Anmietung eines Pocket WiFi-Geräts. Diese tragbaren Hotspots bieten dir überall in Japan einen schnellen und zuverlässigen Internetzugang. Du kannst sie online vorbestellen und am Flughafen abholen oder direkt zu deinem Hotel liefern lassen. Ich habe mich für diese Option entschieden, da mein Handymodell nicht mit der SIM Karte kompatibel war für die Orte, die ich besuchen wollte. Das Pocket Wifi war super zuverlässlig und den Steckdosen im Schikansen konnte er jederzeit und fast überall aufgeladen werden.
  2. SIM-Karten Alternativ kannst du dir eine lokale SIM-Karte kaufen, die Datenpakete für die Dauer deines Aufenthalts bietet. Diese sind in den meisten Elektronikgeschäften, an Flughäfen oder in Convenience Stores erhältlich. Achte darauf, dass dein Smartphone entsperrt ist, damit es mit japanischen SIM-Karten kompatibel ist.
  3. Öffentliche WLAN-Hotspots Viele Cafés, Restaurants, Bahnhöfe und sogar Convenience Stores bieten kostenloses WLAN an. Netzwerke wie „Japan Free Wi-Fi“ sind weit verbreitet und erfordern oft nur eine einfache Anmeldung.
  4. Mietwagen Einige Mietwagen in Japan sind mit integriertem WLAN ausgestattet, das du während deiner Fahrt nutzen kannst. Dies kann besonders praktisch sein, wenn du längere Strecken zurücklegst und ständig online bleiben möchtest.
  5. Hotels und Unterkünfte Die meisten Hotels, Hostels und Ferienwohnungen bieten kostenloses WLAN für ihre Gäste an. Frage bei der Buchung nach, um sicherzustellen, dass deine Unterkunft über eine zuverlässige Internetverbindung verfügt.

Egal, für welche Option du dich entscheidest, bleibst du in Japan problemlos vernetzt und kannst alle Vorteile des Internets unterwegs genießen. Ich empfehle dir für Japan (bzw. generell Reisen in Asien) die App „Klook“ zu verwenden. Hier findest du günstige Angebote zu SIM Karten, Wifi Pockets, Aktivitäten und vielem mehr.

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Aktivitäten

Top 7 Aktivitäten in Japan

  1. Besuch eines Onsen (heiße Quelle) Japanische Onsen sind perfekt zum Entspannen. Der Eintritt kostet je nach Ort und Ausstattung zwischen ¥500 und ¥2,000 (ca. 3-13 EUR).
  2. Tempelbesichtigungen in Kyoto Kyoto ist bekannt für seine zahlreichen historischen Tempel. Der Eintritt zu den meisten Tempeln kostet etwa ¥500 bis ¥1,000 (ca. 3-7 EUR).
  3. Spaziergang durch den Arashiyama Bambuswald Dieser beeindruckende Bambuswald ist frei zugänglich und bietet atemberaubende Fotomöglichkeiten. Eintritt: kostenlos.
  4. Besuch des Tsukiji Fischmarkts in Tokio Der berühmte Fischmarkt bietet frische Meeresfrüchte und einzigartige Marktatmosphäre. Eintritt: kostenlos, Essen variiert.
  5. Besteigung des Fuji Für Abenteurer ist der Aufstieg auf den Fuji ein Muss. Die beste Zeit zum Klettern ist im Sommer, und es gibt mehrere Routen. Durchschnittliche Kosten: ¥5,000 bis ¥10,000 (ca. 35-70 EUR) für Ausrüstung und Transport.
  6. Teilnahme an einer Teezeremonie Erlebe die traditionelle japanische Teekunst. Eine Teezeremonie kostet etwa ¥2,000 bis ¥5,000 (ca. 13-35 EUR).
  7. Besuch des Ghibli-Museums in Mitaka Für Anime-Fans ist das Studio Ghibli Museum ein Highlight. Der Eintritt kostet ¥1,000 bis ¥2,000 (ca. 7-13 EUR).

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Eintrittspreise für Sehenswürdigkeiten

    • Museen und Attraktionen: 500-1.500 Yen (ca. 3,50-10,50 Euro)
    • Tempel und Gärten: Oft kostenlos oder eine geringe Gebühr von etwa 300-600 Yen (ca. 2,10-4,20 Euro)

Toiletten – ein Wunderwerk für sich

Toiletten in Japan sind ein wahres Wunderwerk der Technik und Sauberkeit und bieten oft ein einzigartiges Erlebnis für Reisende. Hier ist ein Einblick in die faszinierende Welt der japanischen Toiletten:

High-Tech-Wunderwerke Die meisten Toiletten in Japan sind wahre High-Tech-Geräte, die weit über das hinausgehen, was man in anderen Teilen der Welt kennt. Diese Toiletten, oft als „Washlets“ bezeichnet, bieten eine Vielzahl von Funktionen wie beheizte Sitze, Bidet-Düsen mit einstellbarem Wasserdruck und -temperatur, Lufttrockner und sogar Musik- oder Geräuschmaskierungsfunktionen, um peinliche Geräusche zu überdecken. Einige Modelle verfügen über automatische Deckel, die sich öffnen und schließen, und Sensoren, die den Benutzer erkennen und die Toilette spülen.

Öffentliche Toiletten Öffentliche Toiletten in Japan sind in der Regel sehr sauber und gut gepflegt, unabhängig davon, ob sie sich in einem Einkaufszentrum, Bahnhof oder Park befinden. Viele öffentliche Toiletten bieten sowohl westliche Sitztoiletten als auch traditionelle japanische Hocktoiletten an. Die meisten modernen Einrichtungen sind mit Washlets ausgestattet, während ältere oder ländlichere Bereiche möglicherweise einfacher ausgestattet sind.

Bedienungsanleitung Die Bedienung eines Washlets kann anfangs etwas überwältigend sein, da die Steuerkonsole oft mit vielen Knöpfen ausgestattet ist. Diese sind in der Regel mit Piktogrammen gekennzeichnet, die die verschiedenen Funktionen erklären. Wenn du dir unsicher bist, kannst du auf den Knopf mit dem Bild eines Wassersprays für das Bidet und den mit einem Sitzheizungssymbol für die Sitzheizung drücken. Tipp: Nutze die Bild-Übersetzungsfunktion von Google (Mache ein Bild von den Tasten und lasse Google übersetzen). Spoiler: Google wird nicht alles 100% korrekt übersetzen können. Daher mein zweiter Tipp: Teste dich einfach durch 😀

Hygiene und Komfort Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal japanischer Toiletten ist der Fokus auf Hygiene und Komfort. In vielen Toiletten gibt es Desinfektionsmittel für die Hände und oft auch für die Toilettenbrille. Öffentliche Toiletten sind oft mit Papierhaltern ausgestattet, die feuchtes Toilettenpapier bereitstellen, und es gibt fast immer ausreichend Toilettenpapier.

Umweltfreundlichkeit Japanische Toiletten sind auch umweltfreundlich gestaltet. Einige Modelle kombinieren den Spülkasten mit einem Waschbecken: Das Wasser, mit dem du deine Hände wäschst, wird zur späteren Spülung der Toilette wiederverwendet. Dies spart Wasser und ist ein cleverer Weg, Ressourcen effizient zu nutzen.

Kinderfreundliche Einrichtungen Viele Toiletten in Japan sind auch kinderfreundlich und bieten niedrige Waschbecken, kleine Toiletten für Kinder und sogar Wickelstationen. Dies macht es für Familien einfacher und bequemer, unterwegs zu sein.

16-tägige Reiseroute

Diese 16-tägige Reiseroute führt dich von der pulsierenden Metropole Tokio bis zur ruhigen Insel Yakushima und bietet eine Mischung aus Kultur, Natur und kulinarischen Erlebnissen. Lass dich von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Insider-Tipps und praktischen Reisetipps inspirieren!

Tag 1-4: Tokio

Sehenswürdigkeiten in Tokio

Shinjuku: Ein geschäftiger Bezirk mit dem lebhaften Kabukicho-Viertel und dem ruhigen Shinjuku Gyoen Nationalgarten.

Shibuya: Berühmt für die belebte Shibuya-Kreuzung und das Hachiko-Denkmal.

Asakusa: Der historische Senso-ji-Tempel und die belebte Nakamise-Dori-Straße.

Akihabara: Ein Paradies für Technik- und Anime-Fans.

Harajuku: Das Zentrum der Jugendkultur und Mode, inklusive dem Meiji-Schrein und dem Yoyogi-Park.

Ginza: Ein gehobenes Einkaufsviertel mit exklusiven Boutiquen und erstklassigen Restaurants.

Insider-Tipps

Omoide Yokocho: Eine schmale Gasse in Shinjuku mit kleinen Izakayas, die authentische japanische Snacks und Getränke anbieten.

Golden Gai: Ein Netz von engen Gassen in Shinjuku, bekannt für seine winzigen Bars.

Tag 5-7: Kyoto

Sehenswürdigkeiten in Kyoto

Kinkaku-ji (Goldener Pavillon): Ein prächtiger Zen-Tempel, dessen oberste Stockwerke vollständig in Blattgold gehüllt sind.

Fushimi Inari-Taisha: Berühmt für seine tausenden Torii-Tore, die den Berg Inari hinauf führen.

Arashiyama: Der Bambuswald und die Togetsukyo-Brücke bieten eine atemberaubende Kulisse.

Kiyomizu-dera: Ein beeindruckender Tempel mit einer großen Holzterrasse, die einen weiten Blick über Kyoto bietet.

Gion: Das berühmte Geisha-Viertel, ideal für Abendspaziergänge und traditionelle Teehäuser.

Insider-Tipps

Philosophenweg: Ein malerischer Spazierweg, der entlang eines Kanals mit Kirschbäumen verläuft.

Nishiki-Markt: Auch als „Kyotos Küche“ bekannt, bietet dieser Markt eine Vielzahl von lokalen Spezialitäten und frischen Produkten.

Tag 8-9: Osaka (Zwischenstopp)

Sehenswürdigkeiten in Osaka

Osaka Castle: Ein historisches Schloss mit einer faszinierenden Geschichte und einem umliegenden Park.

Dotonbori: Ein belebtes Unterhaltungsviertel mit neonbeleuchteten Fassaden und einer Vielzahl von Restaurants.

Umeda Sky Building: Ein modernes Wahrzeichen mit einem atemberaubenden Blick auf die Stadt von der Aussichtsplattform.

Insider-Tipps

Shinsekai: Ein altes Viertel, das den Charme vergangener Tage bewahrt hat und für seine günstigen Speisen bekannt ist.

Kuromon Ichiba-Markt: Ein Paradies für Feinschmecker mit frischen Meeresfrüchten und regionalen Spezialitäten.

Tag 10-11: Kagoshima

Sehenswürdigkeiten in Kagoshima

Sakurajima: Ein aktiver Vulkan, der eine dramatische Kulisse für die Stadt bietet.

Sengan-en Garten: Ein wunderschöner traditioneller Garten mit Blick auf den Sakurajima.

Insider-Tipps

Ibusuki Onsen: Bekannt für seine einzigartigen Sandbäder, bei denen du im warmen Sand vergraben wirst.

Tag 12-13: Yakushima

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Shiratani Unsuikyo: Ein üppiges Waldgebiet, das als Inspiration für den Studio Ghibli Film „Prinzessin Mononoke“ diente.

Jomon Sugi: Einer der ältesten und größten Zedernbäume Japans, der durch eine anstrengende, aber lohnende Wanderung erreichbar ist.

Yakushima ist eine zauberhafte Insel im Süden Japans, die für ihre atemberaubende Natur und ihre uralten Zedernwälder bekannt ist. Hier sind fünf Aktivitäten, die du auf Yakushima unbedingt erleben solltest:

1. Wanderung zum Jomon Sugi

Jomon Sugi ist der älteste und größte Zedernbaum auf Yakushima und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Der Baum wird auf 2.170 bis 7.200 Jahre geschätzt. Die Wanderung zu diesem beeindruckenden Baum ist anstrengend und dauert etwa 10 bis 12 Stunden hin und zurück, aber die Erfahrung ist unvergesslich. Die Route führt durch dichten Wald und bietet spektakuläre Ausblicke auf die Natur der Insel.

2. Erkundung des Shiratani Unsuikyo Ravine

Dieser wunderschöne Wald inspirierte den Studio Ghibli Film „Prinzessin Mononoke“. Der Shiratani Unsuikyo Ravine bietet mehrere Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Die Wege führen durch moosbewachsene Landschaften, über kleine Flüsse und bieten atemberaubende Ausblicke auf die uralte Natur. Der kürzere Rundweg dauert etwa 3 Stunden, während längere Wanderungen bis zu 6 Stunden dauern können.

3. Baden in den heißen Quellen von Hirauchi Kaichu Onsen und Yudomari Onsen

Yakushima bietet einzigartige Möglichkeiten, in natürlichen heißen Quellen zu baden. Hirauchi Kaichu Onsen liegt direkt am Meer und ist nur bei Ebbe zugänglich. Das warme Wasser und der Blick auf das Meer bieten ein einzigartiges Badeerlebnis. Yudomari Onsen ist eine weitere heiße Quelle am Meer und bietet ebenfalls eine entspannende Atmosphäre. Der Eintritt zu diesen Onsens ist oft kostenlos oder sehr günstig.

4. Besuch des Yakusugi Museums und des Yakusugi Land

Das Yakusugi Museum bietet umfassende Informationen über die berühmten Yakusugi-Zedern und die Ökologie der Insel. Es ist ein großartiger Ort, um mehr über die Geschichte und Bedeutung dieser uralten Bäume zu erfahren. Das nahegelegene Yakusugi Land bietet verschiedene Wanderwege, die durch beeindruckende Zedernwälder führen und weniger anspruchsvoll sind als die Wanderung zum Jomon Sugi.

5. Kajakfahren und Schnorcheln im Anbo River und an der Küste

Yakushima bietet auch hervorragende Möglichkeiten für Wassersportaktivitäten. Eine Kajakfahrt auf dem Anbo River bietet die Möglichkeit, die üppige Vegetation und die Tierwelt der Insel aus einer anderen Perspektive zu erleben. An der Küste von Yakushima gibt es mehrere gute Schnorchelplätze, wo du die vielfältige Meeresfauna und Korallenriffe erkunden kannst.

Mehr über Yakushima erfährst du in diesem Blogbeitrag:

Insider-Tipps

Yakusugi Land: Ein leichter zugänglicher Waldpark mit beeindruckenden alten Zedern.

Tag 14: Shimoda (ca. 2,5h Fahrt von Tokio)

Sehenswürdigkeiten

Perry Road: Eine charmante Straße mit historischen Gebäuden und Kanälen.

Tatadohama Beach: Ein beliebter Strand, ideal zum Schwimmen und Surfen.

Insider-Tipps

Ryugu Park: Ein landschaftlich reizvoller Park mit spektakulären Meerblicken und einem berühmten Herz-förmigen Felsen.

Tag 15: Atami (Zwischenstopp auf dem Rückweg nach Tokio)

Sehenswürdigkeiten

Atami Sun Beach: Ein schöner Strand, der besonders nachts beleuchtet ist.

Atami Schloss: Bietet einen großartigen Blick über die Bucht von Atami und zeigt Samurai-Rüstungen und Waffen.

Insider-Tipps

MOA Museum of Art: Ein Kunstmuseum mit einer beeindruckenden Sammlung und einem wunderschönen Teehaus.

Tag 16: Kanazawa (ca. 1h Fahrt von Tokio)

Sehenswürdigkeiten in Kanazawa

Kenroku-en Garten: Einer der drei schönsten Landschaftsgärten Japans.

Higashi Chaya Distrikt: Ein gut erhaltenes Geisha-Viertel mit traditionellen Teehäusern.

21st Century Museum of Contemporary Art: Ein Museum mit innovativen modernen Kunstwerken.

Insider-Tipps

Ninja Tempel (Myoryuji): Ein Tempel mit versteckten Räumen und geheimen Treppen, die an die Zeit der Samurai erinnern.

Diese 16-tägige Reiseroute bietet eine wunderbare Balance zwischen Kultur, Natur und kulinarischen Genüssen. Von den belebten Straßen Tokios bis zu den ruhigen Wäldern von Yakushima gibt es in Japan unzählige Abenteuer zu erleben. Mit effizienten Transportmitteln und einer Fülle an Sehenswürdigkeiten und versteckten Schätzen ist Japan ein Reiseziel, das jeden Reisenden begeistert.

Tokio -> Kyoto -> Osaka -> Kagoshima -> Yakushima -> Shimoda -> Atami -> Kanazawa

Spar-Tipps für deinen Japanurlaub: 10 Wege, um Geld zu sparen

Japan ist bekannt für seine hohe Lebensqualität und vielfältigen Attraktionen, was es zu einem beliebten, aber oft auch teuren Reiseziel macht. Doch keine Sorge, mit ein paar cleveren Tipps kannst du deinen Japanurlaub genießen, ohne dein Budget zu sprengen. Hier sind 10 Spartipps, um das Beste aus deinem Trip herauszuholen:

  1. Nutze den Japan Rail Pass

Der Japan Rail Pass (JR Pass) ist eine der besten Möglichkeiten, um bei Reisen zwischen Städten zu sparen. Er ermöglicht unbegrenzte Fahrten mit den JR-Zügen, einschließlich der Shinkansen, für eine bestimmte Anzahl von Tagen (7, 14 oder 21 Tage). Der Pass kann nur von Touristen erworben werden und muss vor der Ankunft in Japan gekauft werden. Ein 7-Tage-Pass kostet etwa 330 Euro. Prüfe aber ggf. vorab, ob sich für deine Reiseroute ein JR Pass wirklich lohnt. In manchen Fällen benötigst du keinen. Beispielsweise, wenn du von Tokio bis Osaka willst, kann das Einzelticket günstiger sein.

  1. Wähle günstige Unterkunftsmöglichkeiten
  • Kapselhotels: Eine preiswerte und einzigartige Option, die oft zentral gelegen ist. Preise beginnen bei etwa 2.000 Yen (ca. 14 Euro) pro Nacht.
  • Hostels und Gästehäuser: Diese bieten Schlafsäle und private Zimmer zu erschwinglichen Preisen, oft ab 3.000 Yen (ca. 20 Euro) pro Nacht.
  • Airbnb und private Unterkünfte: Können günstiger sein als Hotels und bieten oft zusätzliche Annehmlichkeiten wie Küchen, um selbst zu kochen.
  1. Esse preiswert und gut
  • Convenience Stores (Konbini): 24-Stunden-Läden wie 7-Eleven, Lawson und FamilyMart bieten preiswerte, aber leckere Fertiggerichte wie Onigiri, Bento-Boxen und Sandwiches.
  • Ramen- und Izakaya-Restaurants: Diese bieten oft köstliche Gerichte zu vernünftigen Preisen. Eine Schüssel Ramen kostet etwa 800-1.200 Yen (ca. 5-8 Euro).
  • Sushi-Ketten: Kaiten-Zushi (Sushi auf dem Förderband) bieten frisches Sushi zu moderaten Preisen, oft ab 100 Yen (ca. 0,70 Euro) pro Teller.
  • Tipp: Iss dort, wo die Einheimischen essen
  1. Kostenlose und günstige Sehenswürdigkeiten
  • Tempel und Schreine: Viele historische Tempel und Schreine wie der Senso-ji in Tokio und der Fushimi Inari in Kyoto haben keinen Eintritt.
  • Parks und Gärten: Orte wie der Ueno Park in Tokio oder der Philosophenweg in Kyoto sind kostenlos zugänglich und wunderschön.
  • Museen mit freiem Eintritt: Einige Museen bieten an bestimmten Tagen freien Eintritt, wie das Tokyo National Museum.
  1. Kaufe einen Prepaid-Transportpass
  • Suica oder Pasmo Karte: Diese wiederaufladbaren Karten für den öffentlichen Nahverkehr können in ganz Japan verwendet werden und bieten Rabatte gegenüber dem Kauf von Einzeltickets.
  • Tages- und Mehrtageskarten: Städte wie Tokio und Kyoto bieten günstige Tageskarten für unbegrenzte Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
  1. Reise mit dem Nachtbus

Nachtbusse sind eine günstige Alternative zu Shinkansen und Flügen, um lange Strecken zurückzulegen. Unternehmen wie Willer Express bieten komfortable Busse zu Preisen ab etwa 3.500 Yen (ca. 24 Euro) pro Fahrt.

  1. Kaufe und nutze eine SIM-Karte oder einen Pocket Wi-Fi Router

Bleibe verbunden, ohne hohe Roaming-Gebühren zu zahlen, indem du eine lokale SIM-Karte oder einen Pocket Wi-Fi Router mietest. Diese sind oft schon am Flughafen erhältlich und bieten kostengünstiges Internet.

  1. Besuche 100-Yen Shops

Läden wie Daiso und Seria bieten eine Vielzahl von Produkten, von Snacks und Souvenirs bis hin zu Haushaltsartikeln, für nur 100 Yen (ca. 0,70 Euro) pro Stück. Hier kannst du günstig Geschenke und alltägliche Dinge kaufen.

  1. Kostenlose Stadtführungen

Viele Städte bieten kostenlose Führungen an, die von freiwilligen Guides organisiert werden. Dies ist eine großartige Möglichkeit, die Stadt kennenzulernen und Insidertipps zu erhalten, ohne viel Geld auszugeben.

  1. Vermeide die Hauptreisezeiten

Reise außerhalb der Spitzenzeiten wie der Goldenen Woche (Ende April bis Anfang Mai), der Obon-Woche (Mitte August) und Neujahr. Die Preise für Unterkünfte und Transport sind dann oft deutlich höher.

Durchschnittskosten in Japan

  • Unterkunft: Durchschnittlich 5.000-15.000 Yen (ca. 35-100 Euro) pro Nacht, je nach Standard und Lage.
  • Essen und Trinken: Ein durchschnittliches Mittagessen kostet etwa 1.000-2.000 Yen (ca. 7-14 Euro), Abendessen etwa 2.000-4.000 Yen (ca. 14-28 Euro). Günstigere Optionen sind überall zu finden.
  • Transport: Eine Einzelfahrt mit der U-Bahn kostet etwa 200-400 Yen (ca. 1,40-2,80 Euro). Ein JR Pass kann sich schnell lohnen, wenn du viele Städte besuchst.
  • Eintrittspreise: Museen und Attraktionen kosten oft zwischen 500-1.500 Yen (ca. 3,50-10,50 Euro).

Nachtleben in Japan

Japan bietet ein vielfältiges Nachtleben, das von traditionellen Izakayas (japanische Kneipen) bis hin zu modernen Clubs und Bars reicht. Hier sind einige Hotspots:

  • Tokio: Shibuya, Shinjuku (insbesondere Kabukicho), und Roppongi sind bekannt für ihr lebhaftes Nachtleben. In diesen Bezirken findest du alles von luxuriösen Nachtclubs bis hin zu gemütlichen Jazzbars.
  • Osaka: Dotonbori und Namba sind die Hauptziele für Nachtschwärmer, bekannt für ihre belebten Straßen und zahlreiche Izakayas.
  • Kyoto: Gion und Pontocho bieten eine Mischung aus traditionellem und modernem Nachtleben mit vielen Teehäusern und Bars.

No Go’s in Japan

Japan ist ein faszinierendes Land mit einer reichen Kultur und strengen sozialen Regeln. Um sicherzustellen, dass du als Reisender nicht in kulturelle Fettnäpfchen trittst, hier einige No-Gos, die du unbedingt vermeiden solltest:

  1. Telefonieren in der Öffentlichkeit Öffentliche Orte sind in Japan meist ruhig und gesittet. Lautes Telefonieren in Zügen, Bussen oder Restaurants wird als äußerst unhöflich empfunden. Nutze stattdessen den Vibrationsmodus und halte Gespräche diskret.
  2. Warteschlangen ignorieren Disziplinierte Warteschlangen sind in Japan ein Muss, sei es an der Bushaltestelle, im Supermarkt oder vor dem Fahrstuhl. Das Vordrängeln gilt als respektlos und unhöflich.
  3. Trinkgeld geben Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern ist das Geben von Trinkgeld in Japan nicht üblich und kann sogar als Beleidigung empfunden werden. Der Service ist bereits im Preis enthalten und wird als Teil der professionellen Pflicht betrachtet.
  4. Essen nicht aufessen Es wird erwartet, dass du dein Essen aufisst, besonders wenn du zu Gast bist. Reste auf dem Teller gelten als Zeichen dafür, dass das Essen nicht geschmeckt hat oder es zu viel war.
  5. Essstäbchen vertikal in Reis stecken Essstäbchen vertikal in eine Schüssel Reis zu stecken, erinnert an Beerdigungsrituale und wird als sehr unheilvoll betrachtet. Lege sie stattdessen parallel auf den Schüsselrand oder den dafür vorgesehenen Stäbchenhalter.
  6. Lautes Kauen und Schlürfen Während Schlürfen von Nudelsuppen akzeptiert ist, gilt lautes Kauen oder Schmatzen generell als unhöflich. Achte darauf, leise zu essen.
  7. Straßenschuhe drinnen tragen Das Tragen von Straßenschuhen im Haus oder in bestimmten traditionellen Unterkünften ist ein großes Tabu. Wechsel in die bereitgestellten Hausschuhe, um den Boden sauber zu halten.
  8. Keine Toilettenschlappen tragen In vielen japanischen Haushalten und traditionellen Unterkünften gibt es spezielle Toilettenschlappen. Diese sollten ausschließlich im Badezimmer getragen werden, um die restlichen Räume hygienisch sauber zu halten.
  9. Nicht nackt in ein Onsen gehen Vor dem Betreten eines Onsen (Thermalbad) ist es Pflicht, sich gründlich zu waschen. Das Tragen von Badebekleidung, genauso Tattoos, ist in den meisten traditionellen Onsen nicht erlaubt. Respektiere diese Regel, um die Reinheit des Wassers zu bewahren.
  10. Keine Maske tragen, wenn du krank bist In Japan ist es üblich, eine Maske zu tragen, wenn man erkältet ist oder sich unwohl fühlt. Dies dient dem Schutz anderer vor Ansteckung und wird als Zeichen der Rücksichtnahme angesehen.
  11. Pass nicht dabei haben Das Mitführen deines Reisepasses ist in Japan gesetzlich vorgeschrieben. Du kannst jederzeit von der Polizei aufgefordert werden, dich auszuweisen. Eine Kopie reicht nicht aus – das Originaldokument ist notwendig.

Japan ist ein Land, das großen Wert auf Respekt und Rücksichtnahme legt. Indem du diese No-Gos vermeidest, zeigst du nicht nur Respekt vor der japanischen Kultur, sondern trägst auch zu einem harmonischen und angenehmen Aufenthalt bei.

Kosten für 16 Tage

Meine Gesamtkosten als Alleinreisende beliefen sich auf insgesamt 2.918,78 Euro genau. Inklusive der Flüge nach Südkorea, wo ich einen Zwischenstopp eingelegt hab und den Inlandsflügen in Japan, um auf Yakushima zu kommen, sowie Mietwagen und jegliche Ausgaben für Essen, Souvenirs, Eintritt usw. Es geht definitiv günstiger, aber auch teurer. Ich hatte Unterkünfte für 10 Euro die Nacht, sowie eine die mich 90 Euro gekostet hat.

Fazit

Japan ist ein sicheres Reiseland mit einem spannenden Nachtleben und einer Vielzahl an Unterkunftsmöglichkeiten für jedes Budget. Mit durchschnittlichen Kosten, die je nach Lebensstil variieren, kannst du deinen Aufenthalt gut planen und genießen. Indem du die obigen Spartipps befolgst, kannst du deine Reise noch kosteneffizienter gestalten und das Beste aus deinem Japanurlaub herausholen. Je nachdem, welche Städte du besuchen willst, variiert dein Reisebudget. Bei einer Reise zu zweit können die Kosten nochmals sinken, da einige Kosten geteilt werden können.

Falls du Hilfe oder Unterstützung bei deiner individuellen Reiseplanung benötigst, helfe ich dir gerne dabei, deine Reise unvergesslich zu machen:

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Deine Sandra

Volljuristin|Autorin|Hundemama|Weltenbummlerin|Leseratte|Essensliebhaberin|

5 Gedanken zu „Japan – mehr als nur Tokio und Kyoto

  1. Pingback: Yakushima – Mehr als nur UNESCO Weltkulturerbe – Sandra M. Kralj

  2. Sydney Antworten

    Sehr gut beschriebener Reiseblog mit wichtigen Informationen und Tipps. Alles was man braucht und wissen muss in einem Blog kurz und bündig zusammengefasst. Selbst für Nicht-Reisende empfehlenswert, um einiges über ein feines Land zu erfahren.

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